isch zum Fest

Der Fisch sollte im Ganzen und natürlich frisch sein. Wegen fehlender Einrichtung (Wasser etc) kann man ihn bereits zu Hause vorbereiten, d.h. ausnehmen, entschuppen und säubern.

Als Opfergabe wird, wie bei Schlachttieren generell, der Kopf vorgesehen.

Der Rest kann, auf einen Stock gespiesst, dann am Kultfeuer problemlos gebraten werden. Eine anderen Möglichkeit wäre, eingepackt in etwas Alufolie (aber bitte hinterher wieder mitnehmen!), das Garen in der Glut oder heissen Asche, am besten zusammen mit einigen Zweigen Rosmarin oder Dill - hmmm, unvergleichlich!

irsebrei

ZUTATEN:
1L Milch mit 1 El Butter, 3 EL Honig, 1 TL Salz, 1/2 Zitronenschale (oder etwas geriebenen Apfel) aufkochen.

VORBEREITUNG:
200 g Hirse waschen, abtropfen, zugeben. Bei sehr schwacher Hitze quelle lassen (also Feuer breitziehn oder Topf immer mal wieder zur Seite stellen) bis ein sehr dicklicher Brei entstanden ist. Im Lager kochen statt mit einem beschichteten Topf heißt: rühren, rühren....

ZUBEREITUNG:
In einer Schüssel aufhäufen, entweder etwas unkorrekt mit Zimt und Zucker bestreuen oder Honig draufträufeln. Das "Sahnehäubchen" bilden gehackte Nüsse.

Kalte Hirsebreireste können in Scheiben geschnitten und in der Pfanne gebraten werden.

eißwecken

ZUTATEN:
200 gr Mehl, 80 gr Margarine, 0.4 Ei, 26 gr Zucker, 0.4 Teelöffel Salz, 0.4 Würfel Hefe, 100 ml Milch, 50 gr einheimisches Trockenobst (oder Rosinen), 0.4 Ei, 0.8 Esslöffel Puderzucker.

VORBEREITUNGEN:
Mehl, Margarine, Ei, Zucker, Salz, zerbröselte Hefe und Milch mit dem Handrührgerät ca. 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten. An einem warmen Ort zugedeckt (und nicht im Luftzug!) 30 Minuten aufgehen lassen. Noch einmal durchkneten und weitere 10 Minuten gehen lassen.

ZUBEREITUNG:
Das Trockenobst heiß waschen, gut abtropfen lassen und unter den Teig arbeiten. Aus dem Teig runde Wecken formen (4 - 5 cm Durchmesser), auf ein Backblech legen und nochmals zugedeckt gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat. Mit dem verquirlten Eigelb bestreichen und im Backofen bei rund 190° (Umluft ca. 170°) 30 - 35 Minuten backen. Anschließend mit Puderzucker bestreuen und halbiert mit Butter bestrichen oder mit Schlagsahne gefüllt servieren. Guten Appetit!

eißwecken (gefuellt)

ZUTATEN:
500 g Mehl, 1 Wuerfel frischer Hefe, 100 g einheimisches Trockenobst (oder Rosinen), 80 g Zucker, 1 pn Salz, 3 Eigelb Kl. 2, 1 ts saurer Apfel oder abgeriebene Zitronenschale, 100 g Butter; weich, 1/4 l Milch, Mehl; zum Bearbeiten, 1 Eigelb; zum Bestreichen, 1 tb Milch; zum Bestreichen, 3/8 l Schlagsahne, 1 pk Vanillinzucker, 30 g Puderzucker,

VORBEREITUNGEN:
Das Mehl in eine Schuessel geben und in die Mitte eine Mulde druecken. Die Hefe in die Mehlmulde kruemeln. Das Trockenobst oder die Rosinen mit einem einem scharfen Messer grob hacken. Mit Zucker, Salz, Eigelb, Zitronenschale oder den Apfelersatz und Butter in Floeckchen auf dem Mehlrand verteilen. Die Milch erwaermen und ueber die Hefe giessen. Die Hefe in der Milch aufloesen und von der Mitte aus alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zusammendruecken, leicht mit Mehl bestaeuben und zugedeckt bei Raumtemperatur 40 bis 50 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

ZUBEREITUNG:
Den Teig auf der bemehlten Arbeitsflaeche halbieren und zu Rollen formen. Jede Rolle in gleich grosse Stuecke teilen. Backbleche mit Backpapier belegen. Aus jedem Teigstueck eine Kugel formen. Jeweils acht Kugeln mit ca sechs Zentimeter Abstand zueinander auf ein Backblech legen. Die Kugeln leicht mit Mehl bestaeuben und zugedeckt nochmals acht bis zehn Minuten gehen lassen. Das Eigelb mit Milch verruehren. Die Teigkugeln mit der flachen Hand breitdruecken, mit der Milch-Mischung duenn bestreichen und weitere acht bis zehn Minuten gehen lassen. Eine flache Schale mit heissem Wasser auf den Backofenboden stellen. Die Heisswecken bei 200 Grad auf der zweiten Einschubleiste von unten 25 bis 30 Minuten goldbraun backen. Die Heisswecken auf einem Gitter auskuehlen lassen.
Schlagsahne mit Vanillinzucker steif schlagen und in einen Spritzbeutel mit grosser Sterntuelle fuellen. Die Heisswecken waagrecht halbieren und die untere Haelfte mit Sahne bespritzen. Die obere Haelfte wieder daraufsetzen und mit Puderzucker bestaeuben.

remer Hedwigs

ZUTATEN:
500 Gramm Mehl, 100 Gramm Hefe, 75 Gramm Fett, 50 Gramm Zucker, eine Prise Salz, etwas geriebene Zironenschale oder saurer Apfel als Ersatz, Rosenwasser, 200 Gramm Milch, 375 Gramm einheimisches Trockenobst (oder Rosinen)

ZUBEREITUNG:
Aus Mehl und Hefe wird ein Hefeteig angesetzt. Nachdem die Masse aufgegangen ist, werden die übrigen Zutaten - mit Ausnahme des Trockenobstes - dazugegeben. Unter den fertigen Teig werden dann das Trockenobst und etwas geriebene Zitronenschale (oder der Ersatz) gemischt. Danach die Heißwecken ausformen und gehen lassen. Sie werden dann im vorgeheizten Ofen 15 bis 20 Minuten bei 220 Grad gebacken.

abakrollen
Ein Fastnachtsgebäck aus der Schweiz

ZUTATEN:
90 g Zucker, 90 g geschälte, gemahlene Haselnüsse, 250 g Mehl, 1 Prise Salz, 1/2 TL Maedesüss (oder Zimt), 125 g Butter, 1/2 Glas Weisswein, 6 EL Rahm, Öl zum Backen, Himbeerkonfitüre, Spezialhölzchen für Tabakrolle

ZUBEREITUNG:
Zucker, Nüsse, Mehl, Maedesüss und Salz mischen. Die in Flocken geschnittene Butter, Weisswein und Rahm zugeben und rasch zu einem zarten Teig zusammenfügen. Eine Stunde kühl ruhen lassen. 3 mm dick auswallen. In Rechtecke schneiden, die im Format die Hölzchen decken. Die Teigstücke um die Hölzchen wickeln, mit einer Schnur schräg überspannen und im heissen Öl (etwa 170° C) schwimmend ausbacken.Die Tabakrollen sorgfältig vom Hölzchen lösen und nach dem Erkalten mit Konfitüre oder steifgeschlagenem Rahm füllen.