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Opferbitten

etra er orbeðit, enn sé ofblotið,
ey sér til gildis giof;
betra er osent, enn sé ofsoit.
(Besser nicht erbitten, als dafür nichts zu opfern.
Nach der Gabe richtet sich stets die Vergeltung.
Besser nichts senden, als dafür nichts zu sieden.)

ie einzeln und gemeinschaftlich vorgetragenen Opferbitten sind nach den Anrufungen einer der wichtigsten Punkte des Festes.
Hierzu treten die einzelnen Teilnehmer, beginnend beim Goden vor den Altar, auf dem bereits die Opfergaben liegen, halten ihre Hände darüber und sprechen ihre Opferbitten. Ist ein Teilnehmer wieder an seinem Platz so ist der nächste, links von ihm stehende an der Reihe.
Der Weg zum und zurück vom Altar führt immer in Sonnwend um das Feuer.
Alle einzelnen Bitten enden mit dem Spruch aus dem Völsa-þáttr:
"þiggi … þetta blœti."
(Nimm an, … dieses Opfer.)

in wichtiger Bestandteil der Opferbitten ist das Tieropfer. In der frühen heidnischen Zeit veehrte man die Götter in Gestalt von Tieren, die später dann zu den Attributen der Götter wurden.
Die Priester waren zwar die Diener der Götter, die Tiere aber ihre Vetrauten, die so natürlich die Bitten der Opfernden zu den Göttern tragen konnten.
Es wurden jedoch schon damals nicht immer reale Tiere geopfert. Auch Opfergaben, die durch ihre Form oder ihren Od wirkten (Gebildgebäck, Blumen u.a.) waren durchaus üblich. So weiß der Römer Servius zu berichten: "Man muß wissen, daß beim Opfer der Schein für die Wirklichkeit hingeht; sind Tiere schwer aufzutreiben, so formt man sie von Brot oder Wachs und bringt die Figuren dar."


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Skye Domhain & Lucky Stone SkyElines - 09.01.2002 - Mailingliste abonnieren: